Die besten Formate für Ihre Content Creation

Content Creation: Warum Unternehmen exzellente Inhalte nutzen sollten und welche Formate oft besonders nützlich sind?

„Content is King“: Dieses Zitat des Microsoft-Gründers Bill Gates ist nach wie vor höchst aktuell. Im Online-Marketing geht tatsächlich nichts ohne Inhalte. Deren Güte bestimmt maßgeblich darüber, wie oft bzw. wie intensiv Webangebote genutzt werden, ob (potenzielle) Kunden business-wichtige Conversions vollziehen und nicht zuletzt, wie die jeweilige Marke wahrgenommen wird.

Wenn Sie in puncto Content den für Ihren Unternehmenskontext optimalen Weg gehen, können Sie im Wesentlichen von zahlreichen, engagierten Website-Nutzern, vielen Online-Leads sowie -Abschlüssen und einem erheblichen Push Ihres Brandings profitieren. Der Fachbereich der Content Creation beschäftigt sich mit der Produktion von Inhalten, die genau solche (und weitere) Benefits verschaffen.

Was ist Content Creation?

Der Ausdruck „Content Creation“ bedeutet auf Deutsch so viel wie „Inhalte-Kreation“. Normalerweise wird er hierzulande aber als „Inhalt-Erstellung“ oder – geläufiger – in einer Mischform als „Content-Erstellung“ bzw. „Contenterstellung“ übersetzt. Demgemäß geht es hier im Wesentlichen um die Erstellung von Inhalten. Heute bezieht sich die Content Creation in erster Linie auf das Web. Aber auch in anderen Medienkontexten wird der Begriff verwendet.

Was versteht man unter Content Erstellung bzw. Content Creation?Die Content Creation ist im typischen Online-Zusammenhang ein Fachbereich des Online-Marketings. Dieser kommt natürlich im Content-Marketing, aber auch in der SEO, im Digital-Advertising, im Social-Media-Marketing und in anderen Teilgebieten zum Tragen.

Ein Content Creator oder eine Content Creation Agentur produziert allerdings nicht einfach nur Inhalte. Zum Fachbereich der Content Creation gehört noch sehr viel mehr. In der Regel verfolgen entsprechende Profis eine gesamtheitliche Herangehensweise. Das unterscheidet Content Creators von Textern oder Videoproduzenten.

Letztere Experten arbeiten häufiger auf Grundlage spezifischer Briefings. Sie erstellen ebenfalls Content, beschränken ihre Arbeit jedoch weitestgehend genau darauf. Ein Content Creator beschäftigt sich darüber hinaus mit der Entwicklung von Ideen und Konzepten, die dem jeweiligen Unternehmen möglichst großen Nutzen verschaffen. Er plant, veröffentlicht und testet verschiedene Inhalte.

Das Wörtchen „verschieden“ des letzten Satzes gibt einen weiteren Hinweis zu den Eigenheiten der Content Creation. Hier geht es nämlich normalerweise nicht nur um ein einzelnes Inhaltsformat, sondern um eine Vielzahl. Egal, ob es sich um Blogbeiträge – wie diesem hier – um E-Books, um Newsletter, um Webinare, um Videos oder um Podcasts handelt: Ein guter Content Creator kennt sich aus oder weiß zumindest an der Basis, worauf es ankommt, um entsprechende Inhalte mit weiteren Partnern für die jeweilige Marke vorteilhaft zu erdenken, zu entwerfen, zu generieren und auszuspielen.

Somit erfordert die Content Creation Kreativität, Produktivität, Organisationstalent, strategische Kompetenzen und eine ganzheitliche Sicht auf Inhaltsformate sowie deren Wirkung.

Text: In 12 Schritten zu Ihrer ersten Inbound Marketing Kampagne

Warum ist die Content-Erstellung für Unternehmen so wichtig?

Die kurze Antwort lautet: Weil Unternehmen ihre (potenziellen) Kunden und ebenso Suchmaschinen heute nur noch mit hochwertigen Inhalten wirklich überzeugen können. Das dürfte Ihnen als Erklärung aber wohl nicht genügen. Deshalb hier nun genauer.

Kaufentscheidungen pushen und Leads generieren

Gerade Internetnutzer sind inzwischen mit einer enormen Flut von klassischen Marketing-Methoden bzw. Werbemaßnahmen konfrontiert. Das über die letzten 20 Jahre stetig zunehmende Promotion-Bombardement hat dazu geführt, dass Webnutzer mittlerweile negativ auf mehr oder weniger plumpe Kaufaufforderungen reagieren und sogar eine regelrechte Werbeblindheit entwickelt haben.

Lead NurturingSie wissen zudem ganz genau, welche Möglichkeiten ihnen die Online-Welt bieten kann und nutzen diese absolut selbstbestimmt. Werbung ist hier eher hinderlich als hilfreich. In erster Linie wird nach Informationen gesucht, die bei der Lösung eines bestimmten Problems oder Bedürfnisses wirklich dienlich sind. Auch Unterhaltung steht signifikant oft im Mittelpunkt des Interesses. Demzufolge sollten Unternehmen Content erstellen, der genau diese Faktoren bedient.

Das muss dann jedoch unbedingt zielgruppenpräzise geschehen. Da Internetnutzern von heute sehr wohl bekannt ist, dass ihnen in den meisten Geschäftsbereichen ohne Aufwand zahlreiche Alternativen zur Verfügung stehen, wechseln sie prompt den Anbieter, wenn sie an einer Stelle nicht das finden, was sie wünschen oder benötigen. Wer hingegen genau auf seine Zielkunden eingeht und ihnen an allen Punkten ihrer Customer-Journey die passenden Inhalte bereitstellt, punktet!

Da (potenzielle) Kunden verschiedener Unternehmen unterschiedliche Bedarfe haben, ihre ganz eigenen Customer-Journeys beschreiten und spezifische Kanäle sowie Content-Formate bevorzugen, die wiederum spezielle Eigenschaften mitbringen, ist eine Content Creation mit ganzheitlicher Sicht überaus wichtig. Wird hier alles richtiggemacht, können Inhalte Website- oder Onlineshop-Besucher subtil zu Kaufentscheidungen leiten, dazu beitragen, dass Kontaktdaten übermittelt werden oder andere gewünschte Conversions stützen.

SEO und Branding

Und was ist mit der eingangs genannten intensiven Nutzung des Webangebots und dem Branding? Diese Benefits sollen natürlich nicht unterschlagen werden. Sie zu nutzen, ist faktisch überaus wettbewerbswichtig!

Neben der direkten Überzeugungskraft von zielgruppenpräzisem, hochwertigem Content gegenüber (möglichen) Kunden, ist dieser auch für Suchmaschinen ein positives Signal. Sehr hilfreiche Inhalte werden logischerweise öfter und intensiver in Anspruch genommen als weniger mehrwerthaltige. Das wiederum können Google und Co. – unter anderem anhand von Aufenthaltsdauern auf einzelnen Seiten – erkennen. Betreffende Metriken fließen heute stark in die Bewertung für das Ranking ein.

Somit erscheinen Pages mit gutem Content bei Sucheingaben tendenziell weiter oben. Das führt dann dazu, dass mehr Menschen auf sie aufmerksam werden und sie bei jenen ebenfalls ihre überzeugende, vielleicht verkaufende Wirkung entfalten.

Das Branding wird insbesondere dadurch gestützt, dass Unternehmen, die viele und zudem überaus mehrwerthaltige Inhalte ausspielen, im Zuge dessen als Experten auf ihrem Geschäftsgebiet wahrgenommen werden. Dieser Effekt steigt weiter, wenn mehr und mehr ihrer Seiten mit erstklassigem Content auf den vordersten Plätzen der Suchmaschinen erscheinen. Hier greift die bereits gängige Annahme „Wenn Google (oder eine andere Search-Engine) diese Marke bevorzugt rankt, bietet sie mir wahrscheinlich eine besonders gute Unterstützung“.

Die SEO- und Branding-Vorzüge sollten Unternehmen allein deshalb wahrnehmen, da sie (online) eine immer größere Konkurrenz erfahren. Wer hier bei möglichst allen wichtigen Suchanfragen seiner Branche weit oben in den Rankings erscheint und zudem einen hohen Expertenstatus besitzt, hat im Wettbewerb klare Vorteile.

De facto gibt es sogar noch diverse weitere Vorzüge und Must-haves im Zusammenhang mit gutem Content. Die hier geschilderten Aspekte sollten Sie aber unbedingt berücksichtigen. Ein professioneller Content Creator bringt auch die nötige Übersicht in Sachen SEO und Branding mit, damit Sie maximal profitieren können.

Welche Content-Formate sind für Unternehmen besonders nützlich?

Verschiedenen content-Formate für Ihre Content-Erstellung.Es gibt immens viele Content-Formate – und jedes für sich eröffnet Ihnen zahlreiche Optionen, Ihre (potenziellen) Kunden zu überzeugen. Natürlich bringen alle Ausprägungen zudem ihre eigenen Vorteile in spezifischen Unternehmenskontexten mit.

Was am besten zu Ihrem Business passt, kann an dieser Stelle nicht abschließend festgestellt werden. Sehr wohl bekommen sie aber gewisse Hinweise zu Tendenzen und natürlich zu den Wirkungsweisen der wichtigsten Formate. Die Content Creation bzw. ein Content Creator kann Ihnen schließlich ganz genau sagen, was Sie brauchen und was vielleicht eher nicht.

Blog-Beiträge und Social-Media-Posts

Der Blog und dort veröffentlichte Artikel bilden ganz klassische Ansätze im Content-Marketing. Hier können so gut wie alle Unternehmen von einer großen Wirkung profitieren. Durch eine regelmäßige Content Erstellung und Veröffentlichung lassen sich nicht nur (potenzielle) Kunden überzeugen, sondern auch Google und Co. Denn die Suchmaschine mag neben hochwertigen Inhalten ebenfalls aktuellen und kontinuierlich aktualisierten Content.

Des Weiteren sind Blog-Beiträge ganz unterschiedlich auszurichten: Von mehrwerthaltigen Neuigkeiten über Ratgeber bis hin zu umfangreichen Tutorials mit Texten, Videos und Infografiken ist vieles möglich. Blogger können Interessierte über entsprechende Angebote sehr effektiv zu Produkten oder zu anderen für Conversions wichtigen Bereichen ihrer Online-Präsenz leiten.

Wenn gute Blog-Artikel geschaltet werden, erhöht das zudem die Wahrscheinlichkeit eines Teilens dieser in den sozialen Netzwerken. Idealerweise arbeiten Blogs und Social-Media in Wechselwirkung. So werden Beiträge idealerweise viral, was wiederum die SEO begünstigen kann.

Grundsätzlich ist Social-Media-Marketing ein sehr starkes Mittel, wenn es darum geht, die eigene Marke nahbarer darzustellen. Über persönlichere Inhalte, die auch mal hinter die Kulissen schauen lassen, können sich (potenzielle) Kunden besonders gut mit Unternehmen und den dort arbeitenden Menschen identifizieren. Das wiederum ist bestens für das Branding und für langfristig starke Geschäftsbeziehungen.

E-Books

eBooks sind wichtiger Bestandteil der Content Erstellung.E-Bücher sind sehr gute Werkzeuge zur Lead-Generierung. Unternehmen können ihren (potenziellen) Kunden damit geballtes Wissen in Aussicht stellen. Umso wirkungsvoller sind derartige Inhalte, wenn eine Marke schon einen hohen Expertenstatus hat. Firmen helfen ihren Zielkunden mit einem E-Book in größerem Stil bei der Lösung spezifischer Herausforderungen bzw. bei der Erfüllung von bestimmten Wünschen.

Der Download ist im Kontext der Lead-Generierung kostenfrei – zumindest auf monetärer Ebene. Das E-Book wird gegen einige zentrale Kontaktdaten bereitgestellt. Diese können dann wiederum dazu verwendet werden (potenzielle) Kunden im E-Mail-Marketing mit weiterem Content zu versorgen, der genau zu ihren Bedarfen oder Bedürfnissen passt. So besteht die Möglichkeit, jene langsam, aber sicher zum Abschluss zu führen.

E-Books sind ideal für B2B-Unternehmen und generell für Marken, deren Zielkunden die Vermittlung komplexer Sachverhalte verlangen.

Vorlagen und Muster

Mit der Content Creation von Vorlagen und Mustern lassen sich ebenfalls sehr gut Leads generieren. Über solche Inhalte können Unternehmen (potenziellen) Kunden ähnlich große Mehrwerte liefern wie mit E-Books.

Der Content dient nämlich im Regelfall der Erleichterung bzw. Optimierung komplexer Vorgänge. Diese würden der jeweiligen Zielgruppe sonst viel Mühe und Zeit kosten. Damit ist die Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme solcher Helfer und damit die der Abgabe von Daten für deren Download überaus groß.

Vorlagen und Muster sind in finanziellen oder steuerlichen Bereichen und im Kontext behördlicher Vorgänge oft sehr sinnvoll.

Infografiken

Bilder sagen mehr als tausend Worte – und mit einer Infografik kann ein Unternehmen sogar in noch größerem Maß wichtige Facts transportieren.

Derartiger Content ermöglicht es, komplizierte Sachverhalte (bestenfalls) sehr ansprechend und übersichtlich zu vermitteln. Die starke visuelle Komponente trägt erheblich dazu bei, dass betreffende Informationen nachhaltiger, sprich langfristiger, in den Köpfen ihrer Empfänger verankert werden.

Dabei ist die Bereitschaft zur Aufnahme von Infografiken im Regelfall deutlich größer als bei einer entsprechenden reinen Textform. Hier spielt auch der Zeitfaktor eine entscheidende Rolle! Zu bedenken ist, dass Menschen heute tendenziell nur wenig Zeit haben, um sich mit einer komplexeren Angelegenheit näher zu beschäftigen. Eine Infografik kann zwar meistens nicht alle Punkte solcher Sachverhalte fassen, sie bildet – indem sie einen guten Überblick der Materie gibt – jedoch einen hilfreichen Einstiegsanreiz.

Infografiken spielen ihre Stärken insbesondere dann aus, wenn es eine große Menge an Fakten auf kleinem Raum klar und verständlich zu übermitteln gilt. Technische Unternehmen setzen bei ihrer Content Creation gerne auf solche bildlichen und textlichen Kompositionen. Aber auch in nahezu allen anderen Bereichen können sie eine vorteilhafte Wirkung entfalten.

Videos

Videos bei der Content Creation nicht unterschätzen.Video-Content ist seit Jahren auf dem Vormarsch. Entsprechende Bewegtbilder haben einen sehr großen Zuspruch bei immer mehr Internetnutzern. Viele Unternehmen sind sich jedoch nach wie vor unsicher, wie und ob sie überhaupt Videos in ihr Marketing einbinden können.

Tatsächlich sind Video-Inhalte aber nahezu überall sinnvoll einzusetzen. Auch dieses Format spielt seine Stärken vor allem dann aus, wenn es darum geht, komplexe Dinge zu erklären. Dabei und generell ist die Hemmschwelle für das Schauen eines Videos häufig deutlich geringer als für das Lesen eines Textes. Das Format ist besonders einfach aufnehmbar. Auch im Bereich der Unterhaltung erweisen sich Videos oft als ideal.

Gelingt es der Content Creation, Videos sinnvoll einzubringen, werden Marken in aller Regel mit erhöhten Interaktionen belohnt. Zudem sind Videos sehr gut für die Verbreitung in sozialen Netzwerken geeignet. Gerade hier suchen Nutzer häufig nach schnellen, einfachen Informationen oder Entertainment.

Für die Produktion eines Videos ist zwar deutlich mehr Aufwand erforderlich als bei der Erstellung eines Textes oder einer Infografik. Da Video-Marketing jedoch stetig an Relevanz gewinnt, ist der Einstieg eine Überlegung wert. Aufgrund der Tatsache, dass immer noch ein großer Teil aller Unternehmen zögerlich mit Video-Content umgeht, kann man sich durch die Bereitstellung derartiger Inhalte sogar in recht vielen Branchen deutlich von den Mitbewerbern absetzen!

Podcasts

Podcasts können alleingestellt genutzt werden, eigenen sich dann aber nur für generell medien- und speziell podcast-affine Branchen bzw. Zielgruppen. Als Ergänzung oder Erweiterung spielen sie in nahezu jedem Bereich ihre Stärken aus.

So ist es zum Beispiel möglich, in festen Abständen veröffentlichte Blog-Beiträge und ähnliche Inhalte durch Podcasts mit den Informationen aus den Texten auszustatten. Den Blog-Lesern wird so eine sehr eingängig aufnehmbare Alternative zum Text-Content gegeben. Zudem besteht hier die Chance, über kompakt zusammengestellte auditive Informationen solche Personen zu erreichen, die den Veröffentlichungen nicht fortwährend folgen können.

Die jeweilige Brand bleibt in jedem Fall auf einer weiteren Ebene präsent. Nicht zu vergessen: Ein sehr gewichtiges Argument für die Content Creation von Podcasts ist, dass die Zahl der Hörer solcher Inhalte seit Jahren stetig wächst. Heute nutzen mehr als 40 Prozent aller Deutschen regelmäßig derartige Angebote. Zudem ist – ähnlich wie bei den Videos – mit Podcasts immer noch in vielen Branchen erhebliche Alleinstellung zu erzielen!

Text: In 12 Schritten zu Ihrer ersten Inbound Marketing Kampagne

Buchempfehlung und weiterführende Informationen

Neue Blog-Beiträge direkt in Ihr Postfach!

Verpassen Sie keinen unserer Blog-Beiträge.
Erhalten sie wertvolle Insights aus der Welt des Online-Marketings ganz bequem in Ihr E-Mail Postfach.

Nach oben